Es gibt fleißige Lieschen und schwarzäugige Susannen. Unsere schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata, Foto 1) ist aber ebenso fleißig – sie kletterte und blühte bis Mitte November, obwohl sie eine typische Sommerblume ist.
Im Englischen nennt man, wenn ich es recht begriffen habe, eine andere Blume „schwarzäugige Susanne“. Jedenfalls fand ich bei Recherchen zum einhjährigen, aus Samen gezogenen Sonnenhut „Rudbeckia hirta“ (Foto 2) diesen als „black-eyed Susan“ bezeichnet. Der deutsche Name lautet offiziell tatsächlich „Schwarzäugiger Sonnenhut“, aber auch „Rauer Sonnenhut“. Unsere machten diesen Sommer im Beet eher auf „Storch im Salat“ und wuchsen allzu sparrig. Die schönste Einzelpflanze jedoch entspross einer Ritze zwischen zwei Wegplatten und macht sich dort immer noch sehr gut!
Auch weit ostwärts gibt’s natürlich schwarze Augen – siehe den Link aus den tiefen Gründen von Youtube. Der heutige Ohrwurm wäre gesichert, zumal in einem Film, den ich schamhaft nicht mit Namen nenne, der Ende des Refrains verballhornt wurde zu „beißt der Fisch an oder nicht an“. Auweia. Fürs nächste Mal verspreche ich wieder einen lehrreichen Link!
Liebe Grüße und haltet euch wacker,
euer j.